Mit dem vorliegenden Template und dem zugehörigen Bibliothekselement sind Sie in der Lage, Raumbücher ab ArchiCAD 22 zu erstellen, welche je Raum 1 – 5 DIN A4 Seiten ausgeben.
Das vorliegende Tool besitzt folgende Eigenschaften:
Konzept und Funktionsweise
In Ihrer Projektdatei planen Sie ein Gebäude - in einer beliebigen ArchiCAD-Version - und statten dieses mit Raumstempeln aus.
Zur Ergänzung von fehlenden Raumbuchparametern, welche nicht in den Raumstempeln enthalten sind, verwenden Sie neu definierte Eigenschaften im Eigenschaftenmanager, benennen diese z.B. als Raumbuch-Eigenschaften und weisen diese den Raumstempeln zu.
Erstellen Sie eine neue Interaktive Auswertung mit dem Namen „Raumbuch“ und fügen dort sämtliche gewünschten Werte, welche aus den Raumstempeln und den Eigenschaften im Raumbuch angezeigt werden sollen, ein.
Rufen Sie die Auswertung auf und exportieren Sie die Raumbuchliste als Textdatei.
Starten Sie ein neues ArchiCAD (am besten in ArchiCAD 22: dazu siehe unten: Hinweise und Einschränkungen) mit der zugehörigen Raumbuch-Vorlagedatei und importieren Sie in dieser Datei die vorher exportierte Raumbuchliste im Textformat.
Nehmen Sie in dieser ArchiCAD-Datei sämtliche gewünschten Anpassungen am Layout des Raumbuches vor.
Die Layouts und Publisher-Sets sind alle vorangelegt (bis zu 500 Räume), sodass Sie am Schluss das Raumbuch mit dem Publisher publizieren können.
Bei Änderungen in der ursprünglichen ArchiCAD-Projektdatei exportieren Sie die Raumbuchliste neu, die Raumbuchdatei nimmt dann sämtliche Änderungen automatisch vor.
Der GDL-Interpreter, welcher für den Import der Textdatei verantwortlich ist, denkt bei Zahlen in internationaler Notation, d.h. GDL-Intern gibt es nicht 1,23 sondern 1.23.
Bei IDs wie der Raumnummer, welche in Deutschland gerne 1.0, 1.1, 1.1.1, 1.1.2, 1.3 etc. wird beim Import der Wert 1.1 als Zahl interpretiert, der Wert 1.1.1 jedoch als String. Das führt dazu, dass diese Zahlenwerte im GDL-Objekt wieder in einen String umgewandelt werden müssen. Bei dieser Routine werden jedoch -kurz gesagt- die letzen Dezimalstellen einer Zahl, z.B. 1.10, welche eine Null enthalten, ignoriert, so das aus folgenden Zahlen bei der Umwandlung das dargestellte Ergebnis wird:
1.0 --> 1
1.10 --> 1.1
04.50 --> 4.5
Falls diese Fälle bei Raumnummern oder anderen IDs bei Ihnen vorkommen, gibt es 2 mögliche Workarounds:
a) Alle Raumnummern werden mit einer berechneten Eigenschaft umgewandelt in einen String,
z.B. wird aus 1.10 --> #1.10, dann wird der Wert als String erkannt und das GDL-Objekt entfernt den # wieder. Statt der Raumnummer wird die Eigenschaft an die Interaktive Auswertung übergeben. Oder man führt grundsätzlich einen abschließenden Punkt ein, z.B. 1.0. und 1.10. und 1.1.13.
b) Im Objekt wird eine Fallunterscheidung implementiert, welche auf die Nummerierungsregeln Rücksicht nimmt. Z.B. erstellt man die Regel, dass eine Zahl immer eine (1.0, 1.1) oder 2 Nachkommastellen (1.00, 1.10) besitzt.
Organisator der Template-Datei
Anpassbares Raumbuchlayout in der Template-Datei
Ausgabe
Inhaltsverzeichnis mit Indexanzeige