20. November 2023
Projekt-Plattform
Normalerweise wird dies bei größeren Bauvorhaben über eine Projektplattform gelöst. Dort liegen immer alle Pläne in der aktuellsten Form vor bzw. werden von dort an die Projektbeteiligten versandt.
Die Verantwortung liegt dann bei der ausführenden Firma, daß der jeweils aktuelle Plan auf der Baustelle vorliegt.
QR-Codes und GDL-Objekt
Bei kleineren Bauvorhaben lohnt sich meist eine Projektplattform nicht.
Der Planer muss dann Planlisten und Planversandlisten pflegen. Auch hier liegt die Verantwortung bei der ausführenden Firma, daß der jeweils aktuelle Plan auf der Baustelle vorliegt. Die Erfahrung lehrt, dass dies häufig nicht klappt, der Handwerker hat von seinem Chef nicht die aktuelle Pläne bekommen.
Es ist jedoch relativ einfach, QR-Codes auf den Plänen zu platzieren, an Hand derer der Handwerker prüfen kann, ob er einen aktuellen Plan vorliegen hat.
Hierzu habe ich folgenden Workflow entwickelt:
Alternativ könnte man auch jeden Plan mit einem eigenen QR-Code versehen, dessen verlinkte Webseite dann entweder meldet "Ihr Plan ist aktuell" oder "Ihr Plan ist nicht aktuell. Laden Sie sich bitte den Plan mit dem Index XY herunter". Diese Variante ist aber erheblich aufwändiger herzustellen und zu pflegen: man müsste wahrscheinlich einen dynamischen Archicad-internen QR-Code-Generator verwenden.
Hinweise zum Datenschutz: Der von mir vorgeschlagene Workflow ist aus meiner Sicht datenschutzmäßig unbedenklich, weil in dem gesamten Vorgang keinerlei personenbezogene Daten verwendet werden. Man sollte daher auch auf der Webseite keinerlei Daten über das Bauvorhaben speichern und auch keine Links zum Plandownload anbieten. Will man 100% datenschutzkonform sein, müsste man noch den Namen des Bauvorhabens anonymisieren.
Eine Weiterentwicklung des GDL-Objektes könnte so aussehen, dass man damit auch Planausgabelisten erstellen kann.
Downloads
Auswertungsschema als XML-Datei: Layouts_Aktuell.xml
GDL-Objekt (Archicad 22): Aktualitaetspruefung.gsm